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Aus tragischen Gründen, die einen politischen Hintergrund hatten, mußte ich im Jahr 1955 meine geliebte Heimat verlassen; doch das Heimweh, die Sehnsucht nach den Stätten meiner Kindheit, wo auch meine Freunde leben, wird immer in meinem Herzen bleiben!
Helmut Oberhauser / Köln |
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Goldene Gedichte schreiben Gedichte schreiben, ihr sollt es erfahren, kann ich erst seit den achtziger Jahren.
In Bad Schönborn hatte es begonnen, das kam von selbst, war wie benommen.
Gedanken kamen mir zugeflogen, ich weiß nicht wie, das ist ungelogen.
Mit etwas Papier und einen Stift zum schreiben, so hielt ich alles fest; es sollte bleiben.
Es kamen Verse und Gedichte, aus Gegenwart und aus Geschichte.
Viele Menschen hatten mir geschrieben, wie sehr sie meine Verse und Gedichte lieben.
Durch Abreißkalender wurde ich bekannt, unter den Versen ist mein Name genannt.
Nun bin ich schon im Greisenalter, schreibe weniger, bin mehr Verwalter.
Nur Trauerredner will ich bleiben , würdig den Abschied gestalten und Trauerreden schreiben.
Helmut Oberhauser / Köln
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Vergangenheit
Gedichte hab‘ ich gern geschrieben, es war das Letzte, was mir geblieben.
Auch viele Verse, aus dem Leben, hab ich zu Papier gegeben.
Es gäbe vieles noch zu sagen, über die Welt, in diesen Tagen.
Wo alte Menschen manches erleben, was es früher hat nicht gegeben.
Rückblick halten, in die Vergangenheit, was alles gewesn, in dieser Zeit.
Helmut Oberhauser / Köln |
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